Chronisch Kranke bewegen sich zu wenig

(mko) Menschen mit Übergewicht, Diabetes (allein über acht Millionen Zuckerkranke in Deutschland) und Herz-Kreislauferkrankungen nehmen oft eine Schutzhaltung ein, d. h. sie verzichten auf sportliche Aktivitäten, obwohl sie eigentlich gern sportlich aktiv wären. Das ist je-doch falsch. Regelmäßige Bewe-gung – etwa dreißig Minuten pro Tag, schnelles Gehen oder Schwimmen – sollte auf jeden Fall Bestandteil einer Therapie sein. Das stoppt häufig das Fortschreiten der Krankheit, denn wer sich be-wegt, senkt sein Risiko für weitere Komplikationen. So Experten von der University of South Carolina/USA. Sport senkt das Risiko für Herzinfarkt, stärkt die Muskeln, hilft Stress abzubauen. Und: Bewegung fördert auch die Konzentrationsfähigkeit. Wichtig ist lediglich hier die individuelle Belastungsgrenze zu finden. Dabei hilft der Rat von einem Sportmediziner.