Depressionen verdoppeln das Risiko für Herzerkrankungen

(mko) Der Herzspezialist Dr. Florian Lederbogen plädiert aufgrund diverser Studien dafür, dass Depressionen mit den in den Risiko-Katalog für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
(bisher: Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes) aufgenommen werden und zwar als
unabhängiger Risikofaktor. Immerhin sind die seelischen Tiefs nicht nur dadurch potentielle Erkrankungen, so der Herzspezialist, weil 15 Prozent der Menschen mit einer schweren De-pression sich das Leben nehmen, sondern sie erhöhen auch das Herz-Kreislauf-Risiko deutlich. Diese Ursache dafür ist zwar noch nicht im Detail geklärt, doch wissen-schaftlich entdeckt man immer mehr Zusammenhänge wie z. B. einen erhöhten Insulinspiegel, we-sentlicher Risikofaktor bei Herzer-krankungen.