Moderne Wundbehandlung: www.info-wundversorgung.de

Foto:Hartmann

Foto:Hartmann

(mko) Wunden tun weh, besonders schmerzhaft ist oft ein Verbandswechsel. Zu den häufigsten Wunden  gehören das offene Bein (ulcus crusis), Druckgeschwüre (Dekubitus) und der diabetische Fuß. Rund zwei Millionen Menschen leiden in Deutschland an offenen Wunden. Das Ziel jeder Wundversorgung ist  es, Infektionen zu verhindern und die Wundheilung zu beschleunigen und zu unterstützen, so dass sich das Gewebe belastungsstabil verschließt und eine möglichst kleine und ästhetisch akzeptable Narbe zurückbleibt.

Die moderne, hydroaktive (feuchte) Wundversorgung bietet mehrere Vorteile gegenüber konventionellen Verbandsmitteln: So eine verbesserte Heilungsrate, weniger und einfachere Verbandwechsel, weniger Schmerzen und mehr Lebensqualität. Eine Analyse von 170 Studien des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf dokumentiert die Überlegenheit hydroaktiver Wundauflagen, die Abheilungschance ist im Schnitt 52 Prozent höher als bei konventionellen Verbandsmitteln.
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) informiert mit der Internetseite  www.info-wundversorgung.de Patienten, Angehörige, Ärzte und Krankenkassen über die Behandlung chronischer Wunden und die Vorteile hydroaktiver Wundauflagen. Im Versorgungsalltag gibt es nach wie vor große Defizite in der Wundversorgung, „obwohl die Wirtschaftlichkeit der modernen Wundversorgung umfangreich belegt ist“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt.