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(mko) Wer auf Dauer schlecht schläft und nachts häufig wach liegt, spielt mit seiner Gesundheit.Das Risiko andauernder Schlafstörungen (Insomnie) wird unterschätzt: früheres Altern mit verändertem Kohlehydrat-Stoffwechsel, erhöhter Glukosespiegel, veränderte Aktivität der Schilddrüse neben Gereiztheit, depressiven Verstimmungen, Müdigkeit und Lustlosigkeit, Erinnerungslücken, Fehler bei der Arbeit sind die Folge.
Die Ursache von Schlafstörungen ist vielfältig, dazu gehören neben internistischen Erkrankungen, psychische Probleme (80 %) oder chronischer Stress (Traumata, Schichtarbeit, Jetlag). Viele Betroffene
greifen zu synthetischen Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen, die jedoch Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Gangunsicherheit, Gedächtnisstörungen hervorrufen und leicht abhängig machen. Das gilt auch für bestimmte Antihistaminika; die Nebenwirkungen können Seh- Störungen und Mundtrockenheit, Verstopfung oder sogar Blutbildveränderungen sein. Viele Menschen wissen nicht, dass auch mit zunehmendem Alter im Körper die Melatonin-Produktion sinkt und sich dadurch das individuelle Schlafbedürfnis verringert.
Bei den pflanzlichen Einschlafhilfen hat sich in der klinischen Beobachtung mit 3.500 Patienten und bei mehreren pharmakologischen und klinischen Studien gezeigt, dass der hochdosierte, standardisierte Baldrian-Hopfen Spezialextrakt „Ze 91019“ beste Voraussetzungen hat, auch nach den beforderten Qualitätsrichtlinien inklusive Wirksamkeitsnachweis für pflanzliche Arzneimittel, Menschen mit Schlafstörungen wieder richtig durchschlafen zu lassen. Der Kombiextrakt wirkt schlaffördernd und stellt eine gute Alternative zu synthetischen Medikamenten dar. ...mehr

(mko) Kinder brauchen viel und ausreichend Schlaf als wichtige Voraussetzung für eine stabile Gesundheit. Dabei benötigen Grundschulkinder etwa zwölf Stunden, Zehnjährige etwa neun bis zehn Stunden Schlaf pro Nacht. Doch viele schaffen das nicht: Nach einer Untersuchung der Universität Köln mit rund 11.500 Kindern leiden etwa 10 bis 15 Prozent der Grundschulkinder in Deutschland unter Schlafstörungen. Die Folgen sind motorische Unruhe, emotionale Probleme, Konzentrationsmangel und schlechte Schulleistungen. Kinder mit Schlafstörungen haben zudem ein deutlich höheres Risiko für Hyperaktivität (ADHS). Bei der Behandlung dieser vielschichtigen Störung hat sich eine Kombination pflanzlicher Extrakte aus Baldrian und Melisse gut bewährt. Das hat eine Studie mit insgesamt 918 Kindern ergeben. An der multizentrischen Beobachtungsstudie beteiligten sich 207 Kinder- und Jugendärzte aus ganz Deutschland. Die Symptome der von ihnen betreuten Kinder (Durchschnittsalter: 8,3 Jahre) reichten von Unruhe, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und Tagesmüdigkeit bis zu Aggressivität und Hyperaktivität. Zur Behandlung bekamen die Kinder für die Dauer von vier Wochen täglich vier Tabletten einer Kombination aus Baldrianwurzelextrakt und dem Extrakt aus Melissenblättern.