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Grafik: Bayer(mko) Schmerz lass nach – ob Migräne, Zahn-, Rücken- oder Nacken-Schmerzen – den Wunsch, Schmerzen möglichst schnell  loszuwerden, kennt fast jeder und fast jeder kennt  in diesem Zusammenhang auch die gute alte „Aspirin-Tablette “ mit dem  Wirkstoff Acetylsalicylsäure. Nach 115 Jahren bringt die Firma Bayer jetzt eine innovative, neue Wirkstoff-Formel auf den Markt , die zu einer noch schnelleren Schmerzlinderung führt. Studienergebnisse belegen, dass schon nach 49,4 Minuten (bisher 99,2 Min.) der Schmerz nachlässt, der Patient jedoch schon nach 16 Minuten eine erste spürbare Schmerzlinderung wahrnimmt. Das alles passiert dank einer neuen MicroAktiv Technologie.Die Wirkstoffpartikel sind um 90 Prozent verkleinert,das führt zu einer sechsmal schnelleren Auflösung des Wirkstoffes im Magen, Natriumkarbonat als Brausekomponente beschleunigt die Auflösung, der Wirkstoff wird schneller freigesetzt. Um das Schlucken der Tablette zu erleichtern, wurde die neue Tablette darüber hinaus mit einem Überzug versehen. Vorausgegangen waren intensive Forschung und klinische Studien. Mit der neuen Tablette werden maximale Plasmaspiegel bereits nach 17,5 Minuten erzielt – im Vergleich zu 45 Minuten unter der bisherigen Formulierung. „Damit erreicht der Wirkstoff nach Einnahme der neuen Tablette 2,5-mal schneller den Blutkreislauf als bisher“, so Dr. Michael Völkers, Bayer HealthCare, Leverkusen.

(mko) Neue Hoffnung für Morbus Crohn-Erkrankte: Zwei neue Medikamente stehen kurz vor der Zulassung.  Die Betroffenen leiden häufig an wiederkehrenden, starken Bauchschmerzen, verlieren Gewicht und sind schnell erschöpft; dazu kommen häufige Durchfälle – rund 35 000 Menschen haben in Deutschland eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED). Die Patienten durchlaufen Zeiten und Phasen, in denen die Beschwerden und Symptome der Krankheit gehäuft auftreten, aber auch solche, in denen sie völlig beschwerdefrei sind. Morbus Crohn gilt bisher als unheilbar. Vielversprechend, als neue Therapieoption zur frühzeitigen Behandlung,  stehen jetzt die neuen Antikörper: Ustekinumab und Vedolizumab zur Verfügung, so Expertin Professor Britta Siegmund aus Berlin .

Ustekinumab wird bereits bei Rheuma- und Hautpatienten erfolgreich eingesetzt und soll nun für die CED-Therapie zugelassen werden. Vedolizumab ist ein neu entwickelter, entzündungs-hemmender Antikörper, der das Eindringen von Entzündungszellen durch die Darmwand verhindert. Das Medikament blockiert einen Rezeptor, den die schützenden Lymphozyten benötigen, um in den Darm einzuwandern. Bisher eingesetzte Medikamente hemmen das gesamte Abwehrsystem eher unspezifisch und anti-entzündlich, so Professor Britta Siegmund, Direktorin der Medizinischen Klinik, Campus Benjamin Franklin an der Charité Uniklinik Berlin. „Im Vergleich dazu wirkt Vedolizumab gezielt ‚darmspezifisch‘ und ermöglicht so eine neue zukunftsweisende Behandlungsstrategie. Dadurch können wir frühzeitiger eine effektive Therapie einleiten.“ ...mehr