Schlagwort-Archive: Blut

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(mko) Wer vor oder nach dem Sport Kirschsaft trinkt, muss keine Angst vor Muskelkater haben. Das fanden amerikanische Wissenschaftler der Vermont Universität in Burlington /USA heraus. Kirschsaft (auch verdünnt mit Apfelsaft) schützt vor Muskelschäden. Laut Experten sorgen die im Saft vorhandenen Antioxidantien und die entzündungshemmenden Stoffe für die positive Wirkung. Aus früheren Studien weiß man, dass z.B. der Verzehr von 45 Kirschen pro Tag nachweislich die Konzentration von Substanzen im Blut senkt, die bei Entzündungsreaktionen entstehen. ...mehr

(mko) Gute Nachricht für alle „Kopflosen“ – Vergesslichkeit und Zerstreutheit scheinen bei manchen Menschen tatsächlich im Blut zu liegen. Wissenschaftler aus Münster zeigten jetzt anhand einer Studie, dass ein hoher Spiegel von C-reaktivem Protein (CRP) im Blut mit Einschränkungen im planerischen Denkvermögen verbunden ist. Übersteigt der CRP-Gehalt im Blut ein gewisses Limit, deutet das auf eine akute Entzündung im Körper hin. Für die Studie wurden CRP-Spiegel über diesem Grenzwert ausgeschlossen. Gemessen wurde mit hochsensitiven Methoden unterhalb des Bereiches, der bei akuten Entzündungen vorliegt. Die Studie zeigte, dass höhere Serumspiegel von CRP im hochsensitiven Bereich mit schlechteren Leistungen im planerischen Denkvermögen einhergehen.

„Durch Medikamente wie zum Beispiel Aspirin und Statine, aber auch durch körperliche Aktivität und Gewichtskontrolle lassen sich die CRP- Werte im Blut senken. Ob eine Senkung des CRP-Spiegels auch die kognitive Leistung verbessern kann, muss jedoch in weiteren Studien geklärt werden“. So Dr. Heike Wersching von der Universität Münster.

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(mko) Einen Hüftinfarkt erleiden hierzulande mehrere Tausend Menschen. Das heißt, der Knochen wird nicht mehr mit Blut versorgt und stirbt ab – der Patient bekommt eine Hüftsprothese. Jetzt haben Forscher aus Rostock eine Alternative zu dieser Methode entwickelt. Bei der Operation wird eine Schraube in den Knochen implantiert, die ein elektrisches Feld aussendet und so die Bildung neuer Zellen anregt und zur Regeneration der Hüfte beiträgt. Bisher würden über 200 Patienten mit Erfolg mit diesem neuen OP-Verfahren behandelt.

(mko) Hoffnung für Aids-Patienten: Forscher des Universitätsklinikum Ulm haben einen Stoff im Blut entdeckt, der Aidsviren hemmt und Grundlage für ein neues Medikament sein wird. Der Stoff – Virip genannt – blockiert die Anlagerung der Viren an die Körperzellen, sodass sie nicht eindringen können. Die Mediziner fanden auch heraus, dass gezielte Veränderungen in dem Stoff zu einer noch effektiveren Hemmung der Aidsviren führen. Dies soll den Ansatz für neue Medikamente liefern. Mehrere Tierversuche zur Zulassung einer Studie am Patienten sind bereits weitgehend abgeschlossen.

(mko) Wer regelmäßig Blut spendet, lebt gesünder und senkt das Risiko für einen Herzinfarkt. Der sogenannte “Aderlass” reduziert die Eisenkonzentration im Blut. Eisen scheint ein Risikofaktor für einen Herzinfarkt zu sein, denn es fördert die Sauerstoffaufnahme bei Fetten, obwohl es die Bildung freier Radikale katalysiert. 2.800 Personen, Blutspender und Nichtspender, 42 bis 60 Jahre, wurden über neun Jahre lang beobachtet. Man vermutet auch, dass die monatliche Menstruation bei den Frauen, ebenfalls eine herz-infarktschützende Wirkung hat.