Schlagwort-Archive: Bluthochdruck

(mko) Warum lässt sich der Bluthochdruck im Winter schlechter behandeln als im Sommer? Ursache könnten weniger Bewegung und fettreichere Mahlzeiten sein, so die Vermutung von US-Medizinern. Denn: Bewegung senkt in der Regel zu hohen Blutdruck und durch mehr Bewegung fallen oft auch die Pfunde. Im Sommer ißt man leichterund das wirkt sich ebenfalls positiv auf den Hochdruck aus. Dieses Ergebnis zeigte eine Fünfjahresstudie, die auf dem Kongress der „American Heart Association“ vorgestellt wurde. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden die Daten von über 440. 000 US-Kriegsveteranen untersucht. Alle ehemaligen Soldaten litten an zu hohem Blutdruck. Zukunftsweisend waren auch Studienergebnisse mit einem experimentellen Wirkstoff für einen Impfstoff gegen leichte bis mittelschweren Bluthochdruck. Quelle: American Heart Association (AHA)

Foto: bayervital

Sommerzeit – Badezeit: Ein Rundumblick am Strand zeigt oft ein Meer von dicken Männerbäuchen. Deutsche Männer bringen im europäischen Vergleich das meiste Gewicht auf die Waage. Zu viel Stress, zu wenig Bewegung und im Vergleich zu Frauen nur gering ausgeprägtes Interesse für die eigene Gesundheit, das sind Gründe dafür, dass Männer in ihren „besten Jahren“ Kilo um Kilo als Bauchring ansammeln.
Aber. gerade in dieser Körper-Region ist das Übergewicht ein Herz-Risikofaktor und oft mit Begleiterkrankungen verbunden und dazu gehören u.a. auch Erektionsstörungen, Testosteron-Mangel (Hypogonadismus), Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Typ-2-Diabetes – Risikofaktoren, die die Lust auf Liebe abschneiden. ...mehr

(mko) Fluglärm in der Nacht beeinträchtigt den Schlaf. Schon der Lärm einer einzelnen Maschine kann bei Schlafenden vorübergehend messbar den Blutdruck erhöhen. Das besagt eine Studie des Imperial College in London. Untersucht wurden insgesamt 5000 Einwohner, die in der Nähe von sechs europäischen Flughäfen, darunter auch Berlin-Tegel, leben. Es zeigte sich u. a. auch, dass Menschen, die nachts dem Lärm von Flugzeugen ausgesetzt sind, insgesamt einen höheren Blutdruck haben, als Menschen, die in ruhigeren Wohngebieten leben.

(mko) Wichtig für Diabetiker, Patienten mit einem Metabolischen Syndrom (Zuckerkrankheit plus Fettstoffwechselstörung plus Bluthochdruck) und Bluthochdruck sollten regelmäßig ihren Urin untersuchen lassen. Denn: Enthält er kleine Mengen Eiweiß, kann das auf eine Störung der Nierenfunktion hindeuten. Ärzte sprechen dann von einer Mikroalbuminurie. Das Eiweiß im Urin kann auch ein Hinweis darauf sein, dass im Körper Arterien geschädigt sind. Die mög-lichen Folgen sind Herzinfarkt, Schlaganfall oder der Verlust einer Niere. Wird das Problem jedoch früh erkannt, kann man es medikamentös verbessern. Im Frühstadium besteht sogar die Möglichkeit, dass sich die Blutfilter der in Niere wieder vollständig erholen. Aber: Patienten sollten auch die Ernährung verändern und z. B. nur sechs bis acht Gramm Kochsalz pro Tag mit der Nahrung aufnehmen. Deutsche Diabetes Gesellschaft

Bei Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Metabolischem Syndrom sollte regelmäßig der Urin untersucht werden. Denn: enthält der Urin kleine Mengen von Eiweiß, deutet dies auf eine Störung der Nierenfunktion hin. Man spricht dann von einer Mikroalbuminurie. Das Eiweiß im Urin kann auch ein Hinweis darauf sein, dass im Körper Arterien geschädigt sind. Die möglichen Folgen sind Herzinfarkt, Schlaganfall oder der Verlust der Niere, warnt die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG).

Der Nachweis der Mikroalbuminurie ist mit einem speziellen Teststreifen möglich. Privatdozent Dr. med.
Bernhard Hess, Zürich, rät Betroffenen sollten diesen Test einmal imJahr vornhemen lassen. Auch Menschen mit einem langjährigen Bluthochdruck, sollten sich regelmäßig testen lassen, wenn sie an einem Metabolischen Syndrom erkrankt sind.

Zur Mikroalbuminurie kommt es, wenn die millionenfach in den Nieren vorhandenen mikroskopisch kleinen Blutfilter, sogenannte Glomeruli, beschädigt sind. Normalerweise sind die Glomeruli für Eiweiße undurchlässig. Die Mikroalbuminurie zeigt jedoch nicht nur eine Funktionsstörung der Nieren
an. Die Innenhäute aller Adern im Körper können geschädigt sein. Diese Schäden verursachen eine allgemeine Gefäßverkalkung, die Arteriosklerose. Mögliche Folgen sind Schlaganfall, Herzinfarkt oder Gefäßverschluss. Früh erkannt, kann die Mikroalbuminuriebessert werden.
Befindet sie sich im Anfangsstadium, besteht sogar die Möglichkeit, dass die Blutfilter in der Niere sich vollständig erholen.
Die Patienten sollten auch ihre Ernährung ändern. Wichtig sei beispielsweise wenig Kochsalz: Ein hoher Salzkonsum gilt als wesentliche Ursache für den Bluthochdruck. Empfehlenswert seien etwa sechs bis acht Gramm Kochsalz pro Tag in der Nahrung. ...mehr

(mko) Ab dem 50. Lebensjahr hat fast jeder Zweite in der Bevölkerung zu hohe Blutdruckwerte. Neueste Erkenntnisse der Britischen Herzgesellschaft gehen jetzt davon aus, dass die Ursache für zu hohen Blutdruck (Hypertonie) möglicherweise im Gehirn zu finden ist. Professor Jeremy Pearson: „Unsere Studie zeigte überraschende Ergebnisse und wird die künftige Forschung in eine völlig neue Richtung lenken. Es zeigte sich plötzlich ein enger Zusammenhang zwischen der Blutversorgung im Gehirn und eine mögliche Entzündung der Blutgefäße.“ Das soll nun genauer untersucht werden. Der ideale Blutdruck liegt laut Hochdruckliga bei 120/80 mmHg. Von Bluthochdruck spricht man, wenn der Druck in den Arterien krankhaft auf einen systolischen Wert von über 140 mmHg und ei-nen diastolischen Wert über 90 mmHg gesteigert ist. Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Gefäßerkrankungen und Herz- und Nierenschwäche.

(mko) Neueste Daten aus den USA belegen, dass die zur Bluthochdruck-Behandlung eingesetzten harntreibenden Medikamente, so genannte Diuretika wahrscheinlich die Gefahr einer Zuckererkrankung fördern (Typ-2-Diabetes). Ausgewertet wurden insgesamt über 143. 000 Daten aus den Jahren 1966 bis Ende 2006, dazu der Vergleich von fünf verschiedenen Hochdruckmitteln gegeneinander an der Universität von Chicago. Außerdem wurde eine Rangordnung der Wirkstoffe festgelegt, durch die Bluthochdruck-Patienten während der Therapie an einem Typ-2-Diabetes erkrankten. Demnach war das am häufigsten bei harntreibenden Mitteln der Fall. Betablocker erhöhten das Risiko um 17 Prozent und Kalzium-Antagonisten erwie-sen sich als neutral. Patienten, die mit ACE-Hemmern behandelt wur-den erkrankten weniger an Diabe-tes (13 Prozent). Bei den Angio-tensin-Antagonisten war das sogar zu 25 Prozent weniger der Fall. Die Wissenschaftler gehen nun davon aus, dass Diuretika und eventuell auch Betablocker den Zuckerstoffwechsel stören, während die anderen Medikamente eher eine schützende Wirkung haben. Liegt eine gestörte Glukosetoleranz bei Patienten vor, sollten dennoch die teureren Mittel bevorzugt werden, um die ebenfalls teure Stoff-wechselerkankung Diabetes zu vermeiden.

(mko) Fluglärm macht krank. Einer Studie zufolge beeinträchtigt er häufig Herz und Psyche. Am meisten leiden Flughafenanwohner bei Flügen zwischen drei und fünf Uhr nachts, so das Umwelt-Bundesamt in Dessau. Der Nachtflugbetrieb führt dazu, dass betroffene Anwohner u. a. wegen zu hohem Blutdruck und Herzbeschwerden häufiger den Arzt aufsuchen müs-sen und insgesamt mehr Medika-mente einnehmen.. An der Untersuchung beteiligten sich mehr als 80.000 Krankenversicherte im Umfeld eines großen Flughafens in Deutschland.

(mko) Salz zur Tomate, Salz zum Ei, Salz auf Pommes. Durchschnittlich essen Männer elf Gramm Salz täglich, Frauen acht Gramm. Zuviel, sagt der britische Experte Peter Hollins, Direktor British Heart Foundation. Sechs Gramm täglich reichen aus. Dabei bleibt es allerdings nicht, denn 75 Prozent der Salzaufnahme nehmen wir täglich schon allein über Fertigprodukte auf, kommen dann noch Burger, Chips oder Pommes, wie sie gerade Jugendliche und Kinder lieben dazu, ist das einfach zuviel und vor allen Dingen ungesund. Denn: Zuviel Salz gilt als hoher Risikofaktor für Herzerkrankungen und damit Bluthochdruck.