Schlagwort-Archive: Cholesterin

(mko) Forscher der University of Sydney haben herausgefunden, dass Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft geraucht haben, einen niedrigeren Wert des so genannten HDL-Cholesterins aufweisen. Dieses Cholesterin gilt als gesund, da es im späteren Leben vor Herzerkrankungen schützen soll. Die Ergebnisse zeigen, dass Rauchen die Entwicklung des Kindes im Mutterleib in vielfacher Weise negativ beeinflusst. Diese Negativbeeinflussung scheint mindestens acht Jahre lang anzudauern – wenn nicht sogar länger – und kann im späteren Leben durchaus zu einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko führen“, sagte Professor Celermajer. Die Mediziner sind sich darüber einig, dass sich ein niedrigerer HDL-Cholesterinspiegel in diesem Alter äußerst negativ auf den späteren Gesundheitszustand auswirken kann. Professor Celermajer zufolge führen schlechte Cholesterinwerte im Kindesalter auch zu schlechten Werten im Erwachsenenalter.

(mko) Daran denkt wohl kaum einer, wenn man einen Espresso genießt. Fetttanteil in Filter- Kaffee wird durch das Filtern erhblich gesenkt. Menschen mit hohen Chiolersterin-Werten sollten auf Kaffee, der nach dem Espresso-Prinzip zubereitet wurde, besser verzichten. Kaffee auch niemals in eine ungewaschene Kaffeedose schütten. Die Fette des Kaffees bleiben haften und können ranzig werden. Kaffee nichtkochen, aber bevorzugt heiß trinken, denn Kochen macht kaffee bitter.

(mko) Fett hat nicht nur Kalorien, es ist auch manchmal gefährlich. Denn: Wird flüssiges Pflanzenöl gehärtet, etwa in Backprodukten wie Kräcker, Gebäck und Biskuits, kommt aber auch in Rind-Hammel-Lammprodukten vor, entstehen „Transfettsäuren“. Man spricht dann von „hydrierten“ Fetten und diese belasten den Körper stark, weil sie Gefäßschädigungen fördern und das „schlechte“ LDL – Cholesterin im Blut erhöhen. Daher sollte man beim Kauf solcher Produkte, die Zutatenliste sorgfältig lesen und gesättigte oder hydrierte Fette meiden. Nicht täuschen lassen sollte man sich auch von sogenannten Light-Produkten, die häufig zur Erhaltung der schlanken Linie gekauft werden. Sie sind zwar weniger süß, dafür aber oft fettreich.

(mko) Wissenschaftler der renommierten Johns Hopkins Universität in den USA haben herausgefunden, dass ein hoher Cholesterinspiegel offenbar das Demenz-Risiko ( Verlust kognitiver Funktionen wie Wahrnehmung, Informa-tionsverarbeitung, des Denkens und der Sprache) im Alter reduziert. Demnach haben 70jährige mit ei-nem hohen Cholesterinwert ( 8,03 bis 11.4 mmol/) ein um 69 Prozent geringeres Risiko, an einer Demenz zu erkranken. So Studienleiter Dr. Michelle Mielke. Das Ergebnis der Studie steht im Gegensatz zu früheren Aussagen. Untersucht wurde das Gesamt-Cholesterin beziehungsweise der Triglydzeridspiegel im Zusammen-hang mit einer Demenzentwick-lung. Warum diese Studie das Ge-genteil zeigt, ist wissenschaftlich noch nicht erforscht.

(mko) Nach neuesten Studienergebnissen scheint Zimt einen positiven Effekt auf den Blutzucker-Spiegel zu haben: Blutzucker-, Triglycerid- und Gesamtcholesterinwerte konnten gesenkt werden. Unklar bei der aktuellen Untersuchung blieb allerdings die Dosierungsempfehlung. Laut Deutschem Diabetes-Forschungsinstitut in Düsseldorf soll aber weiter ge-forscht werden, ob nun ein Gramm oder sechs Gramm täglich die ent-sprechende Wirkung erzielen. Vermutet wird, das ein ganz be-stimmter Zimtbestandteil eine ge-steigerte Insulinempfindlichkeit hervorruft.