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(mko) Diabetiker können sich jetzt  von ihrem Apotheker zu den verordneten Medikamenten beraten lassen,d.h. der Apotheker prüft die bestehende Medikation auf Unverträglichkeiten, Wechselwirkungen und andere Aspekte und kann sie gegebenenfalls korrigieren und anpassen. Diese ab 1. Juni 2014 eingeführte Extra-Leistung in der Apotheke bezahlt die Techniker Krankenkasse dem Apotheker mit 50 Euro. Das sieht der bundesweit erste Vertrag zum Medikationsmanagement ohne Beteiligung von Ärzten vor, den die größte deutsche Krankenkasse und der Deutsche Apothekerverband (DAV) abgeschlossen haben. Das Honorar erhält jeder Apotheker  ohne gesonderten Vertrag mit der TK. Einzige Voraussetzung: TK-Versicherte kommen mit einem TK-„Gutschein“ in die Apotheke.

30 Euro erhält der Apotheker für die Erstberatung von TK-Versicherten. Nochmals circa 20 Euro Honorar gibt es für eine weitere Anschlussberatung. Ausgewählt werden die zum neuen Programm gehörenden TK-Versicherten von der Krankenkasse selbst im Rahmen des TK-ViA-Programms (=&0=&ersicherten=&1=&nformation =&2=&rzneimittel). In diesem Fall richtet sich das Angebot an TK-Versicherte mit Typ-2-Diabetes. Circa 10.000 der 200.000 TK-Versicherten mit Diabetes sollen von der Kasse angesprochen werden. Im Rahmen von TK-ViA erhebt die Krankenkasse zunächst den kompletten Medikationsplan der Diabetiker. Anschließend durchlaufen die Versicherten das TK DiabetesCoach-Angebot. Dort erhalten die TK-Versicherten, die unter Diabetes  leiden, Hintergrundinformationen, Tipps und Übungen zum Umgang mit ihrer Typ-2-Diabetes-Erkrankung. Mit einer entsprechenden TK-Empfehlung werden die TK-Versicherten dann zum Medikationscheck weiter in die Apotheke ihrer Wahl geschickt. ...mehr