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Foto: bayervital

Sommerzeit – Badezeit: Ein Rundumblick am Strand zeigt oft ein Meer von dicken Männerbäuchen. Deutsche Männer bringen im europäischen Vergleich das meiste Gewicht auf die Waage. Zu viel Stress, zu wenig Bewegung und im Vergleich zu Frauen nur gering ausgeprägtes Interesse für die eigene Gesundheit, das sind Gründe dafür, dass Männer in ihren „besten Jahren“ Kilo um Kilo als Bauchring ansammeln.
Aber. gerade in dieser Körper-Region ist das Übergewicht ein Herz-Risikofaktor und oft mit Begleiterkrankungen verbunden und dazu gehören u.a. auch Erektionsstörungen, Testosteron-Mangel (Hypogonadismus), Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Typ-2-Diabetes – Risikofaktoren, die die Lust auf Liebe abschneiden. ...mehr

(mko) Sechs Millionen Männer in Deutschland leiden unter Erektionsstörungen, aber kaum einer spricht darüber, weder mit der Partnerin noch mit dem Arzt. Nur drei bis vier von zehn betroffenen Männern sprechen offen über ihre Probleme. „Sexualität hat zwar Sprache, macht aber auch sprach-los“. So Diplom-Psychologe Dr. Steffen Fliegel, Münster. Betroffe-ne Männer befürchten belächelt o-der gar ausgelacht zu werden. Da-bei bewegen sie sich in einem Teu-felskreis aus körperlichen Sympto-men und Versagensängsten. Da sie keine ärztliche Hilfe suchen, ver-spielen sie auch ein Stück Lebens-qualität, häufig auch für die Partne-rin. Und genau hier könnte ein Ge-spräch Wunder bewirken. „Paare, die offen über ihre Sexualität spre-chen, lernen sich besser kennen, achten mehr auf ihre Gefühle, zei-gen mehr Zuneigung und können Probleme im Liebesleben besser bewältigen.“ „Liebe hält gesund“ so das Motto einer Informations-Kampagne des Informationszent-rums für Sexualität und Gesundheit (ISG) der Universität Freiburg. Die Kampagne soll Männer motivieren, ihre sexuellen Probleme offen an-zusprechen, auch

beim Arztbesuch. Krankheiten wie Diabetes, Herzkreislauf-Erkrankungen oder Parkinson gehen oft mit sexuellen Störungen einher. Eine kostenlose Broschüre mit 36 Anregungen zur gesunden Partner-schaft soll patientennahe Aufklä-rungsarbeit leisten (i. Internet un-ter: www.isg-info.de.) Angeboten werden auch persönliche Gespräche über die ISG-Infoline (Telefon: 0180-555 8485 (12 Cent/Min.) Montag bis Freitag: 15 Uhr bis 20 Uhr. ...mehr