Schlagwort-Archive: Freie Radikale

(mko) Roter Traubensaft stärkt das Immunsystem und bietet einen guten Schutz vor Grippe und Erkältungen. Die im Saft enthaltenen roten Pflanzenfarbstoffe (Flavonoide) bekämpfen schädliche Moleküle. Roter Traubensaft enthält viele Flavonoide, die im Körper die schützenden Antioxidantien anreichern und schädliche Sauerstoff-verbindungen, so genannte Freie Radikale abbauen. Das ist das Ergebnis einer US-Studie der Georgetown University in Washington D. C. Probanden mussten täglich für zwei Wochen zwei Tassen Saft trinken. Bei anschließenden Messungen war der Vitamin-E-Gehalt um 13 Prozent höher als zu Beginn der Studie. Das schädliche Superoxid war um ein Drittel reduziert. Aber: Der Rote Traubensaft kann noch mehr: er verhindert auch die Gefahr von Gefäßverstopfung.

(mko) Nicht nur Spitzenköche schwärmen von kaltgepresstem Traubenkernöl. Das Geheimnis steckt in den winzigen Kernen, die über ein hohes Potenzial an Antioxidantien verfügen. Diese Substanzen fangen aggressive Sauerstoffmoleküle (Freie Radikale), die u. a. durch Auto- und Industrieabgase, UV-Licht, Chemie-Einsatz in der Landwirtschaft und durch das Ziga-rettenrauchen entstehen. Freie Ra-dikale greifen unsere Körperzellen an und können sie zerstören. Im Traubenkernöl ist eine zellschüt-zende Wirkung, die 50 mal stärker ist, als in Vitamin E und fast 20 mal stärker als in Vitamin C. Das gilt auch für Traubenkernmehl. Man kann es z. B. als Beimischung (fünf Prozent) im Brotteig zugeben, um so die lebenswichtigen Antioxidan-tien zu bekommen. Traubenkernöl ist als einziges kaltgepresstes Spei-seöl hoch erhitzbar und damit auch zum Braten geeignet. Seine bioak-tiven Wirkstoffe bleiben bis über 190 Grad erhalten.

(mko) Rote Pampelmusen schützen vor Herzerkrankungen,denn die >Frucht enthält Flavonoide (flavus lateinisch gelb) und Antioxidantien und diese liefern den Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Da der Körper Antioxidantien nicht selbst bilden kann, müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie schützen Zellen und Gewebe vor dem Angriff Freier Radikaler, das sind so geannte schädigende Sauerstoffverbindungen. Vitamin C ist das wichtigste wasserlösliche Antioxidans. Bei den Pflanzen steckt oft das Beste in der Schale,so auch bei den sekundären Pflanzenstoffen, etwa den Polyphenolen (Farbe: gelb, rot, blau, violette) mit dem leicht bitteren Geschmack (Gemüse, Obst, Getreide und Tee). Daher sollte man auch die weiße Haut von Zitrusfrüchten mitessen.

(mko) Apfelsaft ist nicht gleich Apfelsaft: naturtrüber Apfelsaft enthält fünfmal mehr gesundheitsfördernde Stoffe als klarer Apfelsaft. Das haben polnische Wissenschaftler der Universität in Wroclwa untersucht. Polyphenole helfen freie Radikale oder so genannte Antioxidantien unschädlich zu machen. Diese aggressiven Molikülteilchen schädigen aber die Gewebe und begünstigen Krebs oder Arteriosklerose. Die Wissenschaftler wiesen nach, dass klarer Saft – je nach Sorte der getesteten Äpfel – zwischen 34 und 48 Prozent weniger Polyphenole aufweist als trüber Apfelsaft.

(mko) Bis zu acht Walnüsse sollte man nach einer fetten Mahlzeit essen, denn Walnüsse reduzieren den ungesunden Einfluß gesättigter Fettsäuren. Sie enthalten spezielle Substanzen, die eine Arterienver-kalkung aufhalten und die Arterien außerdem elastisch halten. Das berichten Forscher aus Barcelona/Spanien. Demnach sind Walnüsse noch gesünder als Oliven. Beide Früchte halten, die für den Organismus schädlichen, gesättigten Fettsäuren in Schach und verhindern so langfristig die Gefahr eines Herzinfarktes und Schlaganfalls.

Wissenschaftliche Studien haben den positiven gesundheitlichen Effekt derd Walnuss
besonders für unsere Herzgesundheit festgestellt. Diese Ergebnisse haben nun die amerikanische
Gesundheitsbehörde FDA (Behörde zur Überwachung von Lebensmitteln und Medikamenten) dazu veranlasst, offiziell zu bestätigen, dass der tägliche Verzehr von ca. 50 g Walnüssen das Risiko von Herzerkrankungen senken kann. ...mehr

(mko) Kann die gezielte Freisetzung von Eisen eine neuartige Form der Krebstherapie einleiten? Das haben Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums jetzt untersucht und festgestellt, dass Eisen Tumorzellen in den Tod treibt. Hintergrund: Der Stoffwechsel von Tumorzellen und gesunde Zellen unterscheidet sich erheblich d.h. rebszellen haben einen deutlich höheren Energiebedarf als gesunde Zellen. Ihr auf Hochtouren laufender Stoffwechsel benötigt große Mengen an Spurenelementen, insbesondere an Eisen. Jedoch führt ein hoher Eisenspiegel in der Zelle zur Produktion von extrem schädlichen freien Radikalen. Um sich davor zu schützen, inaktiviert die Zelle das freie Eisen durch die Bindung an so genannte Eisenspeicherproteine. In Zusammenarbeit mit Ärzten der Klinik für Dermatologie des Universitätsklinikums Mannheim untersuchten Dr. Karsten Gülow und Professor Dr. Peter Krammer, Leiter der Abteilung Immungenetik im Deutschen Krebsforschungszentrum, das Sézary-Syndrom, eine besonders aggressive Form des kutanen T-Zell-Lymphoms. Die meisten bisher verfügbaren Behandlungen können gegen diese tödlich verlaufende Krebserkrankung wenig ausrichten.

Gülow und Kollegen gelang es mit einem molekularbiologischen Trick, in den Lymphomzellen die Produktion eines der Eisenspeicherproteine zu blockieren. Dadurch steigt der Gehalt von freiem, ungebundenem Eisen in der Zelle. Das Eisen kurbelt die Bildung von freien Sauerstoffradikalen an, die oxidativen Stress auslösen und damit die Krebszellen schädigen und in den Tod treiben. Gesunde Zellen mit ihrem niedrigeren Eisenspiegel dagegen überstehen die Behandlung unbeschadet. ...mehr

(mko) Das ewige Geheimnis des Alterns scheint gelüftet. Laut Wissenschaftler Philipp Oberdörffer von der Harvard Medical School in Boston/USA heißt der Schlüssel Sirtuine. Das sind Gene, die vor allem zwei wichtige Aufgaben haben: geschädigte DNA zu reparieren und andere Gene an- und auszuschalten. Von Hefepilzen ist das bereits seit Jahren bekannt, jetzt haben die Forscher den Mechanismus auch in Stammzellen von Mäusen gefunden. Was genau allerdings im Körper dazu führt, dass Zellen und Organe schlapp machen, wissen Forscher bislang nur ansatzweise. Ausgerechnet winzige Einzeller könnten jetzt einen Teil der Antwort liefern: Hefepilze. Bei ihnen sind offenbar die gleichen Genklassen wie bei Säugern dafür zuständig, dass die natürlichen Prozesse aus dem Ruder laufen, sprich: die Zellen sterben und am Ende der gesamte Organismus aufgibt. In jeder Zelle eines Organismus sind zwar dieselben Gene vorhanden, doch nicht alle arbeiten am selben Ort und zur selben Zeit. In einer Nierenzelle etwa sind normalerweise alle Leber-Gene abgeschaltet. Wenn sie dennoch aktiv werden, können sie die Nieren schädigen. Die Aufsicht darüber liegt beim Sirtuin-Gen Sirt1, das unter normalen Bedingungen dafür sorgt, dass alle inaktiven Gene im Chromatin-Geflecht (bestehend aus DNA und Proteinen) verpackt und untätig bleiben. Doch Sirt1 hat noch einen anderen wichtigen Job: Wann immer ultraviolettes Licht oder freie Radikale das Erbgut schädigen, muss es zu Hilfe eilen und die DNA-Reparaturmechanismen in Gang setzen. Dafür aber muss es die Überwachung der Gen-Aktivität vorübergehend aufgeben – und das hat Folgen: Häufig beginnt das Chromatin sofort, die Gene auszupacken, die dann aktiviert werden. Zwar kann Sirt1 wieder an seinen Aufpasserposten zurückkehren und die Gene erneut verpacken. Je älter die Mäuse aber werden, desto größer wird die Zahl der DNA-Schäden.

(mko) Wer regelmäßig Blut spendet, lebt gesünder und senkt das Risiko für einen Herzinfarkt. Der sogenannte “Aderlass” reduziert die Eisenkonzentration im Blut. Eisen scheint ein Risikofaktor für einen Herzinfarkt zu sein, denn es fördert die Sauerstoffaufnahme bei Fetten, obwohl es die Bildung freier Radikale katalysiert. 2.800 Personen, Blutspender und Nichtspender, 42 bis 60 Jahre, wurden über neun Jahre lang beobachtet. Man vermutet auch, dass die monatliche Menstruation bei den Frauen, ebenfalls eine herz-infarktschützende Wirkung hat.

(mko) Freie Radikale beeinflussen nicht nur unsere äußerliche Erscheinung, sondern reduzieren auch unsere Vitalität. Freie Radikale, das sind aggressive Sauerstoffverbin-dungen, die durch Stoffwechsel-prozesse im Körper entstehen und durch äußere Einflüsse wie Rau-chen, intensive Sonnenbäder und Umweltschadstoffe zusätzlich ge-fördert werden. Wie weit ein Alte-rungsprozess fortgeschritten ist, sieht man nicht nur im Gesicht, sondern vor allem im Blut eines jeden Menschen. Es liefert alle An-haltspunkte für eine Gefährdung und Beschleunigung des Alte-rungsprozesses. Wer nun sein per-sönliches Anti-Aging-Programm starten will, um Freie Radikale ab-zufangen, der sollte laut Dr. Hans-Peter Friedrichsen aus Merdingen, erst einmal täglich mit fünf Obst- und Gemüseportionen starten.