Schlagwort-Archive: Herzerkrankungen

(mk) Unsere Stadtluft belastet mit zu hohen Ruß- und Staubpartikeln unsere Atemwege und erhöht damit das Risiko für Lungenkrebs und Herzerkrankungen – und zwar pro-portional zu dem gemessenen Schwebstoffgehalt. Das zeigt eine Studie der New Yorker School of Medicine mit über einer halben Million Amerikanern, Bewohnern aus New York, Los Angeles und Chicago. Vermutet wird, dass be-sonders die kleinen Schwebstoffe, die beim Einatmen bis in die tiefen Abschnitte der Lungen gelangen, diese nicht nur schädigen, sondern auch eine allgemeine Entzündungs-reaktion im Körper auslösen. Und dies beschleunige die Arterioskle-rose und schädigt langfristig das Herz, so die Experten. Besonders Ex-Raucher haben hier ein erhöhtes Risiko. Wichtig sei, dass die Städte ihre Grenzwerte genau einhalten, denn vielfach sind die Schweb-stoffgehalte zu hoch und sorgen so für eine schlechte Luftqualität.

(mko) Mediziner der Ohio-Universität haben herausgefundne, das regelmäßige Yoga-Übungen entzündungsfördernde Proteine im Blut stoppen. Diese Zytokine vom Typ Interleukin-6 (IL-6) sind an diversen Erkrankungen beteiligt, so z.B. am Schlaganfall, an Herzerkrankungen, Diabetes Typ II und Gelenkbeschwerden. Während der Studie konzentrierten sich die US-Mediziner auf Frauen, die schon über einen längeren Zeitraum Yoga-Übungen machten und Frauen, die erst kürzlich damit angefangen hatten. Gemessen wurden bei allen Teilnehmerinnen die IL-Werte im Blut. Die Konzentration des Proteins lag bei den „Beginnern“ um 41 Prozent höher als bei Yoga-erfahrenen Frauen. Dazu Ron Glaser, Immunologe und wissenschaftlicher Leiter der Studie: Wir wissen, dass Entzündungen bei vielen Krankheiten ein Rolle spielen.“ (Quelle: Psychosomatic Medicine)

(mk) Wer seine Ernährung auf nur zehn Prozent vegetarische Kost umstellt, dazu häufig – moderat – Aerobic-Übungen absolviert, seinen Nikotinverbrauch drosselt, die Stressfaktoren besser in den Griff bekommt und für ein freundliches soziales Umfeld sorgt, der legt für Herzerkrankungen den Rückwärtsgang ein. Das entdeckten amerikanische Forscher für Präventivmedizin an der Universität von San Franzisko nach einer fünfjährigen Studie. Patienten, die ihren Lebensstil entsprechend ändern, reduzieren um 72 Prozent das Risiko für häufige Angina-Erkrankungen, senken die “bösen” Cholesterin-werte und verbessern die Qualität ihrer Blutgefäße.

(mko) Wer fett isst wird schnell träge und dumm, das ist das Fazit einer Studie mit Ratten, die Wissenschaftler an der University of Cambridge in England durchgeführt haben. Besonders betroffen sind Menschen, die eine fettreiche Diät absolvieren. „Der westliche Ernährungsstil beinhaltet typischerweise viel Fett und ist daher mit Langzeitkomplikationen wie Fettleibigkeit, Diabetes und Herzerkrankungen assoziiert. Bisher wurde den kurzfristigen Auswirkungen nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt“,so Co-Autor Andrew Murray. Der Wissenschaftler Murray und seine Kollegen verglichen Ratten, die unterschiedliche Diäten erhielten. Eine bestand aus fettreicher Nahrung (55 Prozent Fettgehalt), während die Nahrung der zweiten Gruppe von Ratten 7,5 Prozent Fett enthielt. Bereits nach vier Tagen konnten die Wissenschaftler feststellen, dass die Muskeln der Tiere mit fettreicher Diät schlechter in der Lage waren, Sauerstoff für die Energieerzeugung zu verwerten, was in einer gesteigerten Herzarbeit und später auch Herzgröße resultierte. Durch fettreiche Diät enthielten diese vermehrt das so genannte Entkopplungsprotein 3, was zu ineffizienterer Leistung und somit zur beobachteten Sauerstoffverwertungsschwäche führte.

(mko) Wer seine Ernährung auf nur zehn Prozent vegetarische Kost umstellt, dazu häufig – moderat – Aerobic-Übungen absolviert, seinen Nikotinverbrauch drosselt, die Stressfaktoren besser in den Griff bekommt und für ein freundliches soziales Umfeld sorgt, der legt für Herzerkrankungen den Rückwärtsgang ein. Das entdeckten amerikanische Forscher für Präventivmedizin an der Universität von San Franzisko nach einer fünfjährigen Studie. Patienten, die ihren Lebensstil entsprechend ändern, reduzieren um 72 Prozent das Risiko für häufige Angina-Erkrankungen, senken die “bösen” Cholesterinwerte und verbessern die Qualität ihrer Blutgefäße.

(mko) Forscher entdecken im Zusammenspiel von Herzerkrankungen Bakterien als mögliche Mitver-ursacher. So eine Studie des nati-nalen Genomforschungsnetzes (NGFN) wo aktuell über 50 verschiedene Keime identifiziert wurden. Die gefährlichen Erreger leben in den fetthaltigen und verkalkten Ablagerungen der Herzarterien. Diese Kombination verschiedener Bakterien wird als Ursache für die Entzündung der Arterienwand vermutet und nicht ein Erreger al-lein. Welche Rolle unsere natürlichen Barierreorgane wie Lunge und Darm dabei spielen ist noch unklar und auch, ob die Keime schon früh beteiligt sind oder erst später Teil der krankhaften Veränderung werden, die das Herz in Gefahr bringen.

(mko) Um das Risiko eines Schlaganfalls, von Brustkrebs, Dickdarmkrebs oder Herzerkrankungen gering zu halten, reicht es nicht, Nahrungsfette einfach zu reduzieren.( Schlaganfall tritt z. B. doppelt so häufig bei dicken Menschen auf). Wichtig ist vielmehr, welche Fette wir zu uns nehmen, viel gesättigte Fette wie z. B. mit der Butter, mehr ungesättigte mit Olivenöl oder chemisch veränderte Fette. Die Aussage basiert auf einer achtjährigen, wissenschaftlichen Beobachtung von 50.000 ge-sunden Frauen nach der Menopause. Die Frauen wurden in zwei Gruppen unterteilt, eine Gruppe ernährte sich mit einer Diät, bei der 24 Prozent der Kalorien aus Nahrungsfetten stammten, die andere Gruppe ernährte sich normal, d. h. 35 Prozent der Kalorien stammten von Nahrungsfetten. (Ein Gramm Fett liefert neun Kalorien (kcal). Bei der Risikobewertung der Erkrankungen unterschieden sich die beiden Gruppen jedoch nicht.

(mko) Salz zur Tomate, Salz zum Ei, Salz auf Pommes. Durchschnittlich essen Männer elf Gramm Salz täglich, Frauen acht Gramm. Zuviel, sagt der britische Experte Peter Hollins, Direktor British Heart Foundation. Sechs Gramm täglich reichen aus. Dabei bleibt es allerdings nicht, denn 75 Prozent der Salzaufnahme nehmen wir täglich schon allein über Fertigprodukte auf, kommen dann noch Burger, Chips oder Pommes, wie sie gerade Jugendliche und Kinder lieben dazu, ist das einfach zuviel und vor allen Dingen ungesund. Denn: Zuviel Salz gilt als hoher Risikofaktor für Herzerkrankungen und damit Bluthochdruck.

(mko) Der Herzspezialist Dr. Florian Lederbogen plädiert aufgrund diverser Studien dafür, dass Depressionen mit den in den Risiko-Katalog für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (bisher: Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes) aufgenommen werden und zwar als unabhängiger Risikofaktor. Immerhin sind die seelischen Tiefs nicht nur dadurch potentielle Erkrankungen, so der Herzspezialist, weil 15 Prozent der Menschen mit einer schweren De-pression sich das Leben nehmen, sondern sie erhöhen auch das Herz-Kreislauf-Risiko deutlich. Diese Ursache dafür ist zwar noch nicht im Detail geklärt, doch wissen-schaftlich entdeckt man immer mehr Zusammenhänge wie z. B. einen erhöhten Insulinspiegel, we-sentlicher Risikofaktor bei Herzer-krankungen.

(mk) Homocystein gilt als Mitverursacher von Herzerkrankungen, Schlaganfall und Altersdemenz. Damit das körpereigene Stoffwech-selprodukt im Körper schneller abgebaut werden kann, sind Vita-mine notwendig, und zwar Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure. Bis auf wenige Ausnahmen sind erhöh-te Homocysteinwerte auf einen Mangel an diesen Vitaminen zu-rückzuführen. So Dr. Inge Kelm-Kahl von der Deutschen Gesund-heitshilfe in Frankfurt. Dieser Vi-taminmangel entsteht oft durch vegetarische Kost, bei Magen-krankheiten, in der Schwanger-schaf, durch zu hohen Alkoholkon-sum, durch Stress und auch durch die „Pille“. Hier empfiehlt sich eine homocysteinabbauende Vitaminthe-rapie. Denn um dieses Ziel auf na-türlichem Wege zu erreichen, müs-sen Betroffene fünf Mal am Tag Obst und Gemüse essen und um den Folsäurebedarf allein zu de-cken, täglich einen ganzen Kopfsa-lat.