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(mko) Über hundert Virusstämme sorgen jetzt im Herbst dafür, dass unsere Nase tropft, Hals und Glieder schmerzen. Statt Antibiotika helfen auch pflanzliche Mittel während eines akuten Infektes: Kapuzinerkresse und Meerrettich zum Beispiel.Wissenschaftlich belegt ist die antimikrobielle Wirkung der so genannten Senföle im Meerrettich. Das ätherische Öl enthält Allylsenföl (ca. 90 %) und 2-Phenylethylensenföl. Je nach Dosis wirkt der Meerrettich bakteriostatisch bzw. bakterizid. Zur Senfölgewinnung wird nicht die Staude, sondern nur das unterirdische dickfleischige Wurzelwerk des Meerrettichs verwendet.Wissenschaftler haben auch eine antivirale Wirkung des Senföls aus Meerrettich nachgewiesen.

Damit die Schärfe des Meerrettich nicht beißt, empfiehlt sich hier die dreifach Vermischung mit Apfelbrei ond/oder Honig. Auch Heilpflanzen mit hohem Flavonoidgehalt (Pflanzenfarbstoffe) steigern die allgemeine Widerstandskraft. Besonders: Die Linde und der Holunder, insbesondere die Blüten bei der Pflanzen, aus denen ein Tee zubereitet wird, der heiß getrunken werden muss. Damit der Tee bei Erkältungen oder Grippe seine schweißtreibende Wirkung entfalten kann. Denn das entgiftet und regt die Widerstandskräfte an. ...mehr