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(mko) Wer im Alter geistig fit bleiben will, sollte leichte Kost zu sich nehmen,  Gemüse, Obst, Salate, denn bei einer so genannten „gehirnschützenden Diät“steigt die Leistung des Gehirns bei älteren Menschen an. Bisher wusste man, dass die erhöhte Zufuhr von einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren, so wie sie in Olivenöl und Fischöl vorkommen, sowie eine kalorienarme, mediterrane Kost ( s. Artikel Mediterrane Diät ) einen relativen Schutz vor neurodegenerativer Krankheiten, vor allem Alzheimer und geistigem Altersabbau mit sich bringt. Die Erkenntnisse der Studie des Universitätsklinikums Münster sind aber auch für alle übergewichtigen Kinder wichtig. Denn: die Daten zeigen, dass das Absenken des Insulinspiegels mit einer Verbesserung der kognitiven Funktion einhergeht – und der Anstieg zum Gegenteil führt. „Die übergewichtigen Kinder werden als Erwachsene nicht nur sehr viel kränker sein als die Vorgänger-Generation, auch ihre kognitive Leistungsfähigkeit wird durch das Übergewicht und den gesteigerten Insulinspiegel im peripheren Blut zunehmend leiden. Insulinabhängige Stoffwechselwege des Gehirns sind für die Stabilisierung des Langzeitgedächtnisses und für die Anpassung des Gehirns an wechselnde Anforderungen maßgeblich.“ So Studienleiter Professor Erich Bernd Ringelstein.

(mko) Durch Sport können wir unser geistiges Potential steigern, besonders durch Ausdauertraining. Vom Sport profitiert unser räumliches Vorstellungsvermögen, weniger die verbale Merkfähigkeit. Das heißt, das heißt aber nicht, dass wir besser Vokabeln lernen, wenn wir nur laufen. Noch weiß man allerdings nicht, welche genauen Bewegungsformen die geistige Leistungsfähigkeit besonders verbessert, ebenso wenig kennt man die optimale Dauer der Aktivitäten. Aber die Wissen-schaftler der Universität Ulm sehen hier durchaus Konsequenzen für die Schulpolitik und die Unter-richtsgestaltung. Reduzierte oder ausgefallene Sportstunden sind jedenfalls der falsche Ansatz. Aus Sicht der Forscher besteht ein eindeutig nachweisbarer Ansatz zwischen körperlicher Fitness und hirnelektronischen Prozessen. So können z. B. auch genetisch bedingte Nachteile beim Abbau des Dopaminspiegels infolge geistiger Anstrengungen durch sportliche Aktivitäten ausgeglichen werden.

(mko) Ist der Testosteronspiegel niedrig ( z. B. niedriger als 13,7 nmol/L.), was besonders häufig bei älteren Männern vorkommt, verabreichen viele Ärzte das männliche Hormon Testosteron künstlich, um die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern. Studien in den Niederlanden ergaben jedoch, dass eine Testosterongabe von zweimal täglich 80 Milligramm Testosteron oder Placebo kaum die Muskelkraft oder die funktionelle Mobilität erhöhte. Auch die kognitive Leistungsfähigkeit verbesserte sich nicht. Ebenso wenig die Knochendichte und auch auf die Prostata und ihre Funktion hatte die zusätzliche Testosterongabe keine Wirkung. (Quelle JAMA)

(mko) Eine Studie in Potsdam hat jetzt ergeben, dass die besonders bei Kindern und Jugendlichen be-liebten Energie-Riegel, die eine erhöhte Energieleistung verspre-chen, in Wirklichkeit jedoch kaum mehr Energie liefern. Glukose, Stärke und Fruktose sind in norma-len Lebensmitteln „billiger“ zu ha-ben. So Professor Michael Radke aus Potsdam. Auch die Vitamine in den Riegeln bringen für kurze Ak-tivitäten z. B. beim Sport keine Vorteile.