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(mko) Multiple Sklerose schon im Frühstadium zu diagnostizieren ist das Wunschziel vieler Patienten und Ärzte. Viel versprechend scheint in diesem Zusammenhang die Magnetresonanz-Spektroskopie zu sein. Das Gerät wirft eine Art komplizierte Fieberkurve aus, wobei jeder Gipfel für ein bestimmtes Stoffwechselprodukt steht.So die Radiologen Dr. Mike Wattjes und der Physiker Dr. Frank Träber von der Universität Bonn. Bei MS wird u. a. die Isolierschicht der Nervenfasern im zentralen Nervensystem angegriffen. Zuerst werden nur wenige Nervenzellen geschädigt, im weiteren Verlauf der MS können sie aber auch absterben, weil sich das Verhältnis verschiedener Hirnmoleküle zueinander verschiebt. Das Novum: Diese Veränderungen im Gehirn lassen sich nun frühzeitig spektroskopisch messen und darstellen.