Schlagwort-Archive: Ohrenschmerzen

(mko) Ohrenschmerzen oder eine Mittelohrentzündung  sind manchmal echt teuflisch. Sehr hilfreich hat sich da ein Wickel mit klein gehackten Zwiebeln erwiesen. Der Wickel mit den Zwiebeln wirkt stark entzündungshemmend und schmerzlindernd, kann aber manchmal Hautreizungen verursachen.

Eine rohe Zwiebel wird klein geschnitten und die Zwiebelstücke  werden im Kochtopf erhitzt und dann in ein kleines Tuch oder eine kleine Kindersocke gegeben – man kann das Säckchen auch kurz in die Mikrowelle geben.  Dann das Säckchen zubinden, vorher aber unbedingt die Temperatur testen und das „warme“ Säckchen dann auf das Ohr legen, so dass der Bereich um das Ohr herum mit bedeckt ist. ...mehr

(mko) Rund die Hälfte der Flugreisenden kennen den Druck und die Schmerzen in den Ohren, sobald das Flugzeug zum Sinkflug ansetzt. Gähnen oder Schlucken helfen, diese Schmerzen zu verhindern. Doch nicht immer reichen diese Methoden aus. Abhilfe schaffen eigens für Flugreisen entwickelten Ohrstöpsel (Apotheken unsd Bordshops) mit integriertem Druckminderer. Dieser verlangsamt und reguliert die Druckwechsel auf das Trommelfell und verringert so die Ohrenschmerzen, besonders bei Kindern, die besonders unbter dem Druckschmerz leiden. Eine wissenschaftliche Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat die Wirksamkeit druckregulierender Ohrstöpsel belegt.

(mko) Der Experte und Orthopäde Hannes Müller-Ehrenberg appelliert in Berlin auf dem Schmerzkongress (noch bis 10.10.09) an seine Kollegen, mehr auf den Muskelapparat zu schauen, wenn es um die Ursache von Schmerzen geht. „Das betrifft Schmerzen am Bewegungsapparat genauso wie Beschwerden, die als Organschmerzen empfunden werden“. Ist der Beckenboden verspannt oder die Muskulatur beeinträchtigt, kann das die Ursache für eine Harnwegentzündung sein und selbst „Ohrenschmerzen könne man“, so Müller-Ehrenberg: „auf einen verspannten Halsmuskel zurückführen“.

Muskeln bilden bis zu 50 Prozent der menschlichen Körpermasse aus, „deren Fehlfunktionen und Schmerzpunkte, die so genannten Triggerpunkte, werden aber häufig nicht erkannt“.
Wenn bei der Diagnose von Beschwerden und Erkrankungen Muskelprobleme zumindest mit in Erwägung gezogen würden, ließen sich etliche Operationen aus vielen Fachgebieten vermeiden, sagte Müller-Ehrenberg. „Ärzte haben diese Möglichkeit aber zu selten auf dem Schirm.“ ...mehr