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(mko) Die Frühlingssonne macht müde und wir gähnen häufiger. Gähnen – noch gehört das zu den großen Rätseln der Wissenschaft. Die Menschen machen es, die Tiere, es ist gesund und in hohem Maße ansteckend, aber keiner weiß warum. Nur eines ist falsch: Gähnen ist kein stiller Schrei nach Sauerstoff, so US-Forscher von der Universität Maryland und Philadelphia. Fest steht, dass Gähnen kein Trick des Atmungssystems ist, um Sauerstoffmangel im Blut zu beheben. Nicht das Luftholen, sondern das Mundaufsperren ist das Wichtigste sagen die Wissenschaftler. Jeder weiß, dass das Strecken morgens nach dem Aufstehen oft von Gähnen begleitet wird. Das ist Gymnastik für die Gesichtsmuskeln, steigert Herzschlag und Blutdruck. Sehen wir einen anderen gähnen, ist es fast unmöglich, selbst diesen Reiz zu unterdrücken. Noch werden die Wissenschaftler nicht müde, dieses Phänomen zu ergründen. Professor Provinc: „Zweifelsfrei ist nur eines, Gähnen hält nicht wach, sondern macht schläfrig.“ Sauerstoffmangel im Blut löst man am besten mit Bewegung, etwa einem netten Spaziergang im Wald oder auf dem Deich – danach fühlt man sich fitter und hat seine Energiereserven wieder aufgetankt.