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(mko) In Gambia /Afrika wird von vielen Reisenden das Malarira-Risiko unterschätz, zu dieser Einschätzung kommt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf, besonders von Last-Minute-Reisenden. Auf eine Malariaprophylaxe durch Medikamente wird hier weitgehend verzichtet, obwohl diese auch kurzfristig möglich ist.

„Während in einigen Regionen Afrikas das Malariarisiko saisonal deutlich schwankt, ist es in Gambia zu jeder Reisezeit hoch“, erklärt PD Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM. Und da es keine Impfung gibt, muss die Prophylaxe sehr sorgfältig beachtet werden. Dazu gehört der Schutz vor Mückenstichen und auch die Einnahme von Medikamenten.

Es gibt drei verschiedene Formen der Malaria. In Afrika kommt die gefährlichste Form, die Malaria tropica, vor. Erste Krankheitssymptome, wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Schweißausbrüche, treten frühestens 7 Tage nach der Infektion auf. Unbehandelt kann die Malaria tropica rasch zu lebensbedrohlichen Zuständen mit Koma, Nierenversagen und Schock führen. Wird sie jedoch frühzeitig erkannt und behandelt, dann heilt sie in der Regel aus. ...mehr