Schlagwort-Archive: Schwanger

1201_artikel_thumbs(mko) Finger weg von Zigaretten –  wer schwanger ist, möchte meist mit dem Rauchen aufhören, um das Ungeborene vor den zahlreichen Giftstoffe des „blauen Dunstes“ zu schützen. Denn wissenschaftlich erwiesen ist, dass Rauchen dem Baby im Mutterleib schadet, es reduziert das Geburtsgewicht und erhöht das Risiko für asthmatische Erkrankungen. Eine abrupte Nikotin-Abstinenz ist gar nicht so einfach und häufig greifen Schwangere dann zu einem Nikotinpflaster,  um von den Zigaretten weg zu kommen.  Ob schwangere Raucherinnen tatsächlich von so einem Pflaster profitieren, haben jetzt französische Forscher jetzt unter die Lupe genommen. Von den insgesamt 400 werdenden Müttern, die zu Studienbeginn in der 12. bis 20. Schwangerschaftswoche den Wunsch hatten, mit dem Rauchen aufzuhören und ein Nikotinpflaster benutzten, schafften es im Vergleich zu einer Gruppe Frauen, die ein Placebo bekamen (Pflaster ohne Wirkstoff) lediglich elf  (5,5%) Teilnehmerinnen mindestens bis zur Entbindung nicht zu rauchen –  eine Teilnehmerin mehr als in der Placebo-Gruppe. Auch bei dem Geburtsgewicht des Babys zeigte sich  kein Vorteil durch das Nikotin-Pflaster,  allerdings war der Blutdruck der Frauen höher, die ein Pflaster benutzt hatten. Fazit: Nikotin-Pflaster helfen Schwangeren nicht beim Rauchstopp.

(mko) Von Candida albicans haben die meisten Frauen schon etwas gehört – es handelt sich meist um einen recht harmlosen Hefepilz oder Vaginalpilz. Dieser kann jedoch am Ende einer Schwangerschaft zu Problemen führen! Rund dreißig Prozent aller Schwangeren sind ( meist zum Ende hin) von einer solchen Infektion betroffen. Die Ursache ist der veränderte Hormonhaushalt, der den Säuregehalt des Scheidenmilieus sinken lässt und die Glukosekonzentration nach oben treibt. So kann sich er Hefepilz in der Scheide leicht vermehren. Das Risiko dieser Infektion ist relativ gering für Mutter und Kind. Aber: auf einen Scheidenpilz können sich bakterielle Infektion aufsatteln und das kann die Schwangerschaft gefährden. Liegt bei der Geburt eine Hefepilzinfektion vor, überträgt sich diese leicht auf das Neugeborne. Sehr häufig entwickelt sich dann beim Baby eine Mykose (Pilzbefall) im Windelbereich oder Mund und das muss behandelt werden. Frauenärzte empfehlen daher auch allen Schwangeren, die keine Symptome spüren,sich ab der 34. Schwangerschaftswoche auf Pilze untersuchen zu lassen. Bei Pilzbefall folgt einen Therapie mit Antimyotika, die auch in der Schwangerschaft verträglich sind.

(mko) Nehmen Mütter in ihrer Schwangerschaft Vitamin-D ein, wirkt sich das später beim Baby und Kleinkind positiv auf die Kno-chengesundheit aus und reduziert im Alter Osteoporose. Fehlt der Mutter jedoch Vitamin-D hat das Kind später eine geringere Knochendichte bzw. eher schwache, statt starke Knochen. Diese Erkenntnis ist noch völlig neu, da Schwangere bisher nicht auf ihren Vitamin-D-Gehalt unter-sucht wurden. Vitamin-D ist wich-tig für das Kalzium-Gleichgewicht im Körper, es regelt und unter-stützt die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm. Wichtig ist daher ein ausgewogenes Verhältnis beider zueinander. Vitamin-D-Mangel entsteht u. a. auch durch mangelnde UV-Bestrahlung (Sonnenlicht).