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(mko) Etwa 2,5 Prozent der Menschen, die mit einem Herzinfarkt-Verdacht ins Krankenhaus kommen, leiden am „Syndrom des gebrochenen Herzens“, d.h. einer Funktionsstörung des Herzmuskels. Die Störung tritt plötzlich ein – meist nach einer außerordentlichen emotionalen Belastung etwa nach dem Tod einer nahestehenden Person, Mobbing am Arbeitsplatz oder unerwarteten finanziellen Sorgen. Sie tritt zu 90 Prozent bei älteren Frauen auf – wohingegen ein Herzinfarkt zu 70 Prozent ältere Männer betrifft. In den ersten Stunden sind beide Erkrankungen gleich gefährlich und es kommt häufig zu ernsten und auch lebensbedrohlichen Komplikationen. Doch es ist für den Notfallarzt schwierig, den Unterschied zwischen den beiden lebensbedrohlichen Erkrankungen festzustellen: Die Patienten haben die gleichen Symptome wie Brustschmerz und Luftnot und auch das EKG und bestimmte Biomarker sind gleich. Daher kann die korrekte Diagnose nur mittels Herzkatheter-Untersuchung gestellt werden, wo sich – im Gegensatz zum Herzinfarkt – offene Herzkranzgefäße nachweisen lassen. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass das „Syndrom des gebrochenen Herzens“ anhand von bestimmten RNA-Molekülen im Blut der Patienten erkannt werden kann. „Ein bestimmtes Muster unterscheidet das Syndrom von einem Herzinfarkt“, sagt Professor Thomas Thum, Direktor des MHH-Instituts ( Med. Hochschule Hannover) für Molekulare und Translationale Therapiestrategien (IMTTS), der die Studie gemeinsam mit Dr. Christian Templin vom UniversitätsSpital Zürich durchgeführt hat. Vier bis fünf Prozent der Patienten, die mit entsprechenden Symptomen ins Krankenhaus kommen, sterben. Der Unterschied zeigt sich jedoch nach der akuten Phase: Beim „Syndrom des gebrochenen Herzens“ erholt sich die Pumpfunktion des Herzens meist wieder vollständig und nach ein paar Wochen funktioniert der Herzmuskel in der Regel wieder normal. Beim Herzinfarkt entstehen jedoch Narben, die dauerhaft bleiben und das Pumpen beeinträchtigen können.

Veröffentlichung: Fachzeitschrift European Heart Journal
LINK:
http://eurheartj.oxfordjournals.org/content/early/2013/09/16/eurheartj.eht392.abstract

 

Das FORSA-Institut hat im Auftrag der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) über 1.00 Frauen im Alter von 20 bis 40 Jahren zu dem Thema Schwangerschaft befragt. Dabei gaben 23 Prozent der befragten Frauen an, dass sie sich etwas vor den Veränderungen durch eine Schwangerschaft fürchten bzw. gefürchtet haben. Von den Frauen, die zur Zeit schwanger sind, meinen dies 38 Prozent. 63 Prozent blicken bzw. blickten diesen Veränderungen ganz sorglos entgegen. Die meisten Frauen machten sich Sorgen um eine mögliche Gewichtsveränderungen oder einer unvorteilhaften Veränderung der Figur (62 %). Recht häufig bereitet auch eine Doppelbelastung durch Schwangerschaft und Beruf Sorgen (58 %), was vorwiegend jüngere Fauen betrifft. 42 Prozent der befragten Frauen sagen, dass sie Angst vor der Entbindung hatten bzw. haben (würden). Von den Frauen, die zur Zeit schwanger sind, meinen dies 53 Prozent.

76 Prozent der Frauen, die bereits Mutter sind, geben an, dass sie eine vaginale Entbindung hatten. 31 Prozent sagen, dass ihr Kind bzw. ihre Kinder per Kaiserschnitt zur Welt gekommen sind.
Haben Schwangere Fragen rund um das Thema Schwangerschaft und Entbindung wenden sich 79 Prozent bevorzugt an einen Arzt, 69 Prozent würden ihre Hebamme befragen. Immerhin noch 62 Prozent würden bevorzugt andere Schwangere oder Mütter aus dem Bekanntenkreis um Rat oder Informationen bitten, 59 Prozent würden sich an Angehörige wenden. 57 Prozent würden sich die benötigten Informationen bevorzugt aus Büchern oder Zeitschriften und 49 Prozent aus dem Internet holen. 20 Prozent würden sich in diesem Fall an ihre Krankenkasse wenden. ...mehr