Wechselwirkungen zwischen Antibiotika und Blutverdünnern sind zwar bekannt, doch offensichtlich werden sie bei der Therapie im Praxisalltag (untersucht wurden hierzulande verschriebene Blutverdünner) noch nicht ausreichend berücksichtigt. Als Konsequenz sollte bei Patienten, die Blutverdünner erhalten und ein Antibiotikum benötigen, die Therapie engmaschig kontrolliert werden. Wenn möglich, sollte auf Antibiotika zurückgegriffen werden, die mit niedrigeren Blutungsrisiken einhergehen.
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Schlaganfall: Risikofaktor Vorhofflimmern
(mko) Axel Schulz und Michael Ballack unterstützen die Aufklärungs-Kampagne „Rote Karte dem Schlaganfall, die das Unternehmen Bayer HealthCare gemeinsam mit den Kooperationspartnern Deutsche Sporthochschule Köln und Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ins Leben gerufen hat, mit dem Ziel, das Risiko eines Schlaganfalls zu reduzieren. Als besonderer Risikofaktor gilt z.B. das Vorhofflimmern für ischämische Schlaganfälle und die Ursache für die Bildung von Blutgerinnseln im Herzen. Jedes Jahr erleiden schon heute bundesweit knapp 270.000 Menschen einen Schlaganfall, Tendenz steigend. Rund 100.000 Menschen sterben innerhalb eines Jahres nach einem Schlaganfall.
Neue Therapie bei Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung des Menschen und eine bedeutende Ursache für Erkrankung und Tod in den westlichen Ländern. Für den Betroffenen ist ein unregelmäßiger und oft auch schneller Puls meist unangenehm spürbar, auch seine Leistungsfähigkeit nimmt meistens stark ab, die körperliche Belastbarkeit ist oft erheblich vermindert. Die Ursache des Vorhofflimmerns bleibt oft unklar. Gehäuft tritt Vorhofflimmern jedoch bei Patienten mit hohem Blutdruck, einer Herzschwäche oder bei Herzklappenerkrankungen auf.
Auswirkungen: Auf Grund der schnellen und unkoordinierten Erregung des Vorhofs beim Vorhofflimmern kommt es funktionell zu einem Vorhofstillstand. Deshalb besteht die Gefahr, dass sich im Herzen Blutgerinnsel bilden, die ausgeschwemmt werden können und als häufigste Folge einen Schlaganfall verursachen. Die Anpassung des Herzschlags an die Erfordernisse des Kreislaufs ist beeinträchtigt, der Puls ist meistens zu schnell und das Herz droht sich zu erschöpfen, so dass sich eine Herzschwäche entwickeln kann.
Therapie: Eine Therapie des Vorhofflimmerns ist die Beseitigung der Rhythmusstörungen durch einen Eingriff am Herzen, die sogenannte Katheterablation.
Ausgangspunkt für die Katheterablation war die Beobachtung, dass das Vorhofflimmern oft durch Extraschläge des Herzens, die ihren Ursprung in den Lungenvenen haben, ausgelöst werden. Typischerweise ziehen lange Muskelbündel aus der linken Vorkammer in die Lungenvenen. Diese Muskelbündel gelten als Auslöser des Vorhofflimmerns. Ziel der Katheterablation ist daher die Unterbindung dieser Muskelbündel (Verödung) an der Einmündung der Lungenvenen in den linken Vorhof.
Neue Therapie für Patienten mit Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung des Menschen und eine bedeutende Ursache für Erkrankung und Tod in den westlichen Ländern. Für den Betroffenen ist ein unregelmäßiger und oft auch schneller Puls meist unangenehm spürbar, auch seine Leistungsfähigkeit nimmt meistens stark ab, die körperliche Belastbarkeit ist oft erheblich vermindert. Die Ursache des Vorhofflimmerns bleibt oft unklar. Gehäuft tritt Vorhofflimmern jedoch bei Patienten mit hohem Blutdruck, einer Herzschwäche oder bei Herzklappenerkrankungen auf.
Studie zeigt: ASS verhindert Schlaganfälle bei Vorhofflimmern
Das Vorhofflimern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Die Blutgerinnsel, die sich dabei bilden, sind eine der Hauptursachen für Schlaganfälle. Zwar lässt sich dieses Risiko mit bestimmten Medikamenten – den Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Marcumar) – deutlich verringern. In der Praxis erhält aber nur jeder zweite Patient diese Art der Vorbeugung, weil es ärztliche Bedenken gibt oder weil die Vitamin-K-Antagonisten von den Betroffenen abgelehnt werden. Die einzige Alternative ist dann die wesentlich schwächer wirkende Acetylsalizylsäure (ASS).