Warnung vor Dengue-Fieber in Mittelamerika und in der Karibik

Ein effektiver Mückenschutz ist bei Reisen nach Mittelamerika und in die Karibik unbedingt notwendig, so das CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf. Insbesondere das Dengue-Fieber, eine von Mücken übertragene Virusinfektion, kommt in dieser Region immer häufiger vor. Beispielsweise erkrankten in den ersten beiden Monaten dieses Jahres in Mexiko bereits 1.589 Menschen daran, das sind sechsmal mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von der Dominikanischen Republik werden bisher über 1.000 Fälle gemeldet, darunter mindestens drei Urlauber aus Deutschland. „Wir empfehlen allen, die eine Reise in diese Region planen, sich bei einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker umfassend über die Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge beraten zu lassen,“ erklärt Prof. Dr. Erich Kröger.
Ein einziger Mückenstich am Tag oder in der Nacht kann in den tropischen und subtropischen Regionen ausreichen, um die Dengue-Viren zu übertragen. Die Krankheit bricht dann nach 2-7 Tagen aus. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe: hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Druckschmerz hinter den Augen und zusätzlich entsteht häufig eine Hautrötung. Nach etwa einer Woche bessert sich das Krankheitsbild, die Zeit der Genesung mit einem Gefühl der allgemeinen Abgeschlagenheit kann jedoch wesentlich länger dauern. Ein deutlich höheres Gesundheitsrisiko besteht allerdings, wenn es zum zweiten Mal zu einer Infektion mit dem Dengue-Virus kommt. Dann ist ein schwerer Krankheitsverlauf mit Blutungen oder Schocksymptomen möglich. Reisende sind davon bisher jedoch nur extrem selten betroffen. Eine Impfung gegen das Warnung vor Dengue-Fieber in Mittelamerika und in der Karibik gibt es nicht.